
Material
Evig by formorgen besteht aus Myzel, dem wurzelähnlichen Geflecht von Pilzen. In Kombination mit regionalen, nachwachsenden Faserpflanzen wie Hanf oder Reststoffen aus der Landwirtschaft wächst das Myzel zu einer einzigartigen Form - Evig. Ihre natürliche Beschaffenheit verleiht unseren Produkten nicht nur eine sanfte organische Haptik, sondern auch eine stille, greifbare Verbindung zur Natur.
Materialien aus der Natur
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Das Besondere: Myzel ist kein starres Material, sondern ein lebendiges Netzwerk. Unter den richtigen Bedingungen durchzieht es die Fasern, verbindet sie dauerhaft miteinander und wächst zu einer stabilen, leichten und gleichzeitig widerstandsfähigen Struktur heran. In diesem Prozess braucht es keine Chemie, keinen Kleber, keine künstlichen Zusätze – allein die Natur leistet die Arbeit.
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Hanf bringt dabei seine eigenen Stärken ein: eine robuste, regional verfügbare Naturfaser, die seit Jahrhunderten im Norden kultiviert wird. Als Reststoff der Landwirtschaft nutzen wir ihn so, wie er anfällt – sinnvoll, ressourcenschonend und ohne zusätzliche Belastung für Böden oder Klima.
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So entsteht ein Werkstoff, der sich nicht nur durch seine ökologische Bilanz auszeichnet, sondern auch durch seine Eigenart: warm in der Oberfläche, unverwechselbar in der Struktur und von Natur aus vergänglich. Das Material hält, solange es gebraucht wird – und kehrt dann dorthin zurück, wo es herkommt.
Evig trägt diesen Gedanken in sich: ein Produkt aus dem Kreislauf der Natur,
gemacht für den letzten Schritt im Kreislauf des Lebens.


Hanf
eine der ältesten Kulturpflanzen der Menschheit
Hanf zählt zu den ältesten Kulturpflanzen der Menschheit und wurde über Jahrhunderte hinweg vielfältig genutzt – von Textilien über Papier bis hin zu Baumaterialien. Doch im 20. Jahrhundert verschwand er fast vollständig aus dem Alltag: Wirtschaftliche Interessen und politische Kampagnen führten dazu, dass Hanf im Zuge der weltweiten Drogenprohibition pauschal mit Rauschmitteln gleichgesetzt und verboten wurde – obwohl die Pflanze selbst keine berauschende Wirkung hat. Heute erlebt Hanf sein verdientes Comeback, denn kaum ein Rohstoff ist so vielseitig, robust und ökologisch wertvoll.
Für unsere Myzelurne verwenden wir ausschließlich Reststoffe aus der Hanfverarbeitung – ein bewusster Schritt, um Ressourcen zu schonen und Kreisläufe zu schließen. Hanf wächst schnell und bindet große Mengen COâ‚‚ – ein Rohstoff, der die Zukunft und insbesondere die Bestattungsbranche klimapositiv und ganzheitlich gestalten kann.

Vision
Nachhaltigkeit
Unsere Vision ist es mit unserer Urne eine Bestattungsform zu ermöglichen, die so natürlich ist, dass sie den Angehörigen ein aufgehobenes Gefühl gibt und den Abschied bewusst gestaltet. Wir wollen den Tod entabuisieren und mit unserem hellen und modernen Design einen Dialog eröffnen, der uns erlaubt auch im Alltag über den Tod zu sprechen und ihn als Teil des Lebens zu akzeptieren.
Unsere Erfahrung ist es, dass wir mit unserer Urne ein Gespräch eröffnen, welches nicht nur im Bestattungshaus geführt wird, sondern auch auf Festen, Veranstaltungen und Messen, die in erster Linie weniger mit dem Tod zu tun haben. Unsere Kundschaft ist erleichtert sich auch außerhalb der Schwere der Trauer mit Tod auseinander setzen zu dürfen und ihr einen Hauch Leichtigkeit zu ermöglichen.
Dafür stehen wir mit unserer Sprache, unseren Designs und unserer Vision.
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Unsere Vision hält Evig.

